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Familienleben: Manchmal verlieren wir uns im Nebel – und finden doch wieder zueinander #wib 13./14.12.

Manchmal muss man als Familie wieder zusammenfinden.

Nicht, weil gravierende Dinge vorgefallen wären oder weil ein Streit entzweite oder gar Liebe und Zuneigung verschwanden.

Sondern weil einfach das Leben stattfindet. Jeden einzelnen Tag.

Nicht immer besteht das Familienleben aus vollster Harmonie und tiefstem Zusammenhalt. Schließlich leben in unserem Fall fünf ganz individuelle Menschen und Persönlichkeiten mit unterschiedlichsten Bedürfnissen unter einem Dach.

Und doch ist da ein gewisser Halt.

DER Halt, auf den es im Zweifel ankommt. Der Halt, den man greift und auf den man vertraut.

Ich möchte es gleich einmal mit einem Bildnis vergleichen, das mir in den Sinn gekommen ist.

Nicht immer ist man als Familie an sich oder auch als Ehepaar auf der selben Seite. Manchmal liegt gefühlt eine ganze Enzyklopädie zwischen den einzelnen Wünschen und Gefühlen, Vorstellungen und Empfindungen.

Manchmal fühlt man die Nähe nicht oder sieht den Anderen nur im Nebel verschwinden, glaubt Kinder oder Partner an deren ganz eigene “Welt” zu verlieren.

Eine Welt, die man nicht immer kennt und versteht.

Familie bedeutet Arbeit – die Willenskraft immer wieder auf’s Neue am WIR zu arbeiten!

Und es gilt, jeden einzelnen auch im Dickicht und während wolkiger und trüber Zeiten zu sehen.

Familie ist eine Entscheidung!

Familienleben bedeutet laufen zu lassen und Raum zu gewähren – und dennoch nicht die Fähigkeit zu verlieren, miteinander zu reden und ins Gespräch zu kommen.

Familie ist mal laut und mal leise, mal sonnig und wunderschön – und dann wieder so schmerzhaft und fordernd, dass einem Angst und bange wird.

Und man fürchtet, das Band, welches alles zusammen hält, konnte reißen.

Oder einer würde es entgleiten lassen.

Familie ist nicht immer Gruppenkuscheln und reinste Glückseeligkeit – aber sie ist Liebe und eine Entscheidung.

Und vielleicht verliert man sich oder auch den Anderen einmal im Nebel und läuft nicht Hand in Hand über sonnengeflutete Lichtungen.

Vielleicht gibt es Tage, da sind Partner oder schon so große Kinder nur schemenhaft zu erkennen – und drohen in ihrer ganz eigenen Gedankenwelt zu verschwinden.

Dann gilt es umso mehr, am Band festzuhalten!

Und darauf zu vertrauen, dass sich der Nebel (oder meinetwegen die Gewitterwolken 😉 ) wieder lichtet – und man Stück für Stück die Kordel wieder einrollen und ganz nah zueinander finden kann.

Eltern und Kinder, Partner – alle gemeinsam.

Vom Vertrauen, Nebel & den Unterirdischen 😉

Ich habe da seit ein paar Tagen ein Bildnis im Kopf.

Kennt Ihr die Szene aus Ronja Räubertochter?

Die, in welcher Nebel im Wald aufzieht und Ronja und Birk sich im dichten Dunst verlaufen?

Ronja droht von den Unterirdischen verzaubert zu werden und ist in diesem Moment Birk ganz fern.

Doch zum Glück ist da diese eine Schnur, welche beide miteinander verbindet und wieder zueinander führt.

Und vielleicht verhält es sich innerhalb der Familie gar nicht wirklich so anders.

Gerade sind Kinder schon groß und Teenager.

Manchmal verschwinden sie ein wenig im Nebel und drohen aus den Fingern zu gleiten.

Doch solange alle Familienmitglieder immer wieder diese Schnur bereitwillig und entschlossen festhalten und darauf vertrauen, dass sie auch einmal länger sein darf, ist alles gut.

Man darf sich auch einmal verlieren – solange die Bindung bleibt

Manchmal sieht man die liebsten Menschen um uns herum – und das gilt auch für Herzensmenschen außerhalb der eigenen Kernfamilie – klar und deutlich und fühlt sich nahe und verbunden.

An anderen Tagen wiederum lässt ein gefühlt undurchdringbarer Nebel “verschwinden“.

Und niemand fühlt sich wirklich gesehen und verstanden – oder gar geliebt und wertgeschätzt.

Doch solange die Verbindung – die Schnur – da ist, ist nichts verloren und zu spät.

Solange alle Parteien daran halten ist ein Aufeinander-Zugehen immer möglich!

Und ich finde, das ist irgendwie eine schöne und eine besänftigende Vorstellung. 🙂

Bald sind Ferien! Zeit, Gemeinschaft zu leben und zusammenzuwachsen!

Wir werden die nächsten Wochen Gelegenheit haben, wieder als Familie ein Stückchen zusammenzuwachsen.

Und ich kann es kaum erwarten, dass endlich Ferien sind!

Und auch freue ich mich sehr auf die ruhigeren Tag zwischen den Jahren.

Ein gemeinsames Projekt (Oh Leute, das gibt einen extra Blog-Beitrag) wird uns fordern – vielleicht auch die Haare raufen und streiten – und dann doch noch weiter zusammenwachsen lassen.

Gerne auch möchten wir mit allen Kindern noch im Januar ein paar Tage wegfahren – um gemeinsam Neues zu entdecken, beieinander zu sein und Erinnerungen zu schaffen.

Und ich freue mich darauf, dass wir nach den sehr stressigen letzten Monaten einfach einmal wieder eine längere Zeit zu Fünft zusammen sein können.

Das war im vergangenen Jahr gar nicht immer so einfach und umsetzbar.

Gleich heute werden wir mit einem bisschen Gemeinsamkeit anfangen!

Wir haben einen kleinen Überraschungs-Ausflug mit den Kindern geplant.

Und auch wenn uns der ein oder andere skeptische Blick entgegengebracht wurde:

Alle fahren mit und ich freu’ mich einfach auf gemeinsame Stunden!

Ich kann mich nämlich gar nicht mehr daran erinnern, wann wir das letzte Mal alle Fünf an einem Sonntag gemeinsam unterwegs waren.

(Und ich glaube sogar, neblig ist es heute – draußen – auch nicht. 😉 )

Hier die (ersten Bilder) vom Wochenende!

(Das Beitragsbild tausche ich – je nach Verlauf des gemeinsamen Ausfluges 😉 – eventuell noch aus) 

To be continued…

(wie immer – mehr #wibs gibt’s bei grossekoepfe)

Eure 

Alex

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