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Wenn Gefühle tragen und das Herz lenkt: Ein Text ohne Sinn und Verstand? ;) – Unser letztes Wochenende 2025 #wib

Sonntag. So sehr ich das Schreiben liebe, auch ich habe diese Momente, in welchen ich vor einem weißen Bildschirm sitze.

Ich sitze da und starre ihn an, in der Hoffnung, dass er mir antwortet.

Dass er mir hilft, all’ die durcheinander wirbelnden Gefühle und Gedanken, Emotionen und Erlebnisse, von denen ich doch so gerne erzählen möchte, zu sortieren.

Ich starre ihn an – und hoffe, dass er mir hilft, einen Anfang zu finden und ein Thema. Und dass er mir Worte zurecht legt.

Schreiben kommt aus der Emotion!

Doch so funktioniert es nicht. Das Schreiben entsteht – zumindest bei mir – aus der Emotion heraus.

Aus tiefen Gefühlen, aus Gedanken und Geistesblitzen, dich mich gerade überkommen.

Sie wollen genau dann auch umgehend festgehalten werden, bevor sie wieder verfliegen, erscheinen sie mir doch so kostbar.

Das funktioniert natürlich nicht immer, gerade wenn ich unterwegs bin und gerade kein Laptop verfügbar ist. Und auch gewiss nicht, wenn ich mich anderen, wichtigen Dingen zuwenden muss.

Und dennoch ist nur das für mich der rechte Weg.

Ich muss mich leiten und treiben lassen können – von meinem Bauchgefühl, vom Herzen.

Ich kann keine Texte planen (doch, das kann ich schon – aber nicht hier, woanders 🙂 ) und auf Kommando schreiben.

Mich muss jene warme und sanfte Welle überkommen, ich möchte mich gehen lassen können und hin und wieder auch impulsiv bleiben.
Auch wenn das nicht immer viel mit Vernunft und Logik zu tun hat.

Ich möchte ICH bleiben und auf das vertrauen, was mir Herz und Bauch zuflüstern möchten. Hier und auch woanders.

Denn nicht immer kann ich mich auf die eigenen Gedanken verlassen.

Sie spielen mir Streiche und tricksen aus – und dann geht es nur noch um das, was ich wirklich fühle. Dann muss ich in mich hineinhorchen können.

Heute ist so ein Tag, an welchem ich mich von meinen tiefen Gefühlen leiten lassen möchte.

Und Gefühle habe ich in diese Tagen viele.

Weihnachten war besonders und schön. Aber es darf auch vorbei sein. 🙂

Weihnachten liegt hinter uns und irgendwie fühle ich mich damit auch ein klein wenig erleichtert.

Denn ob ich möchte oder nicht, dieses Fest macht etwas mit mir.

Es löst etwas in meinem Inneren aus, es macht mich roh und dünnhäutig und so sehr verletzlich.

Das ist nicht immer leicht auszuhalten und zu ertragen.

Und doch liegen schöne und kostbare und wertvolle Tage hinter mir. Ich schrieb bereits hier davon.

Auch der letzte Weihnachtsfeiertag brachte wundervolle und vielleicht sogar einzigartige Momente.

Wir waren bei meinen Eltern – nach einigen Jahren alle wieder zusammen auch mit meinem Bruder und dessen Familie.

Das hat mich sehr gefreut, denn manchmal braucht es Anlässe und Anläufe, vielleicht auch ein Stolpern, um wieder zueinander zu finden.

Ich durfte mein Patenkind wieder in die Arme schließen und bin jetzt im übrigen “die beste Alex auf der Welt!“. 🙂

Und ich durfte und konnte mit meiner ganz eigenen Kernfamilie meinen noch lebenden Großeltern einen Überraschungsbesuch abstatten.

Beide sind über Neunzig, aber sie sind noch da!

Sie leben noch alleine in ihrem Haus, knuffen sich in die Seite, zetern  – und haben sich nach so vielen Jahrzehnten noch immer lieb.

Bald steht die “Gnadenhochzeit” an.

(In Gedanken sehe ich dann immer einen Ehepartner den erlösenden “Gnadenschuss mit lautem Peng” bekommen. Das ist eine sehr schräge Phantasie, aber vielleicht, weil das Wort an sich so grausam klingt. 😉 )

Wie sehr aber sich beide über unseren Besuch freuten und wie sie erzählten, beide lautstark und beide gleichzeitig!

Ich musste den Moment einfach festhalten!

Denn es braucht weder Gefühl noch Logik, um zu erkennen, dass er vielleicht nicht wiederkommen könnte.

Familie ist im Wandel – immer

Und auch gestern hatte ich einen wunderschönen Tag zusammen mit meinen vier liebsten Menschen verbringen dürfen.

Und tatsächlich wird sich selbst ein solch besonderer Tagesausflug – und ging er “nur” nach Frankfurt – vielleicht allzu schnell nicht mehr wiederholen lassen.

Weil Dinge im Wandel sind und vielleicht schon bald ein großes Abenteuer auf uns als Familie wartet.

Ich muss noch immer gesondert darüber schreiben, doch möchte ich aus Gründen erst den allerersten Tag im neuen Jahr abwarten. 🙂

Ja, vor uns liegen ein paar aufregende Tage!

Und ich freue mich auf das alljährliche Fondue-Essen mit meiner Familie an Silvester und auch auf die Tage danach.

Sofern alles gut geht, werden wir auf Städtereise gehen. Alle Fünf zusammen.

Bevor eine solche Reise sich bis zu den Sommerferien auch vielleicht nicht wiederholen lässt. Der Gründe wegen.

Ich bin gespannt auf alles was kommt und bin dankbar für alles was war!

Und wie durch Zauberhand haben mich jetzt doch Gefühle und Gedanken getragen.

Und aus einem leeren Bildschirm wurden 718 Wörter! 🙂

Hier die Bilder von unserem letzten Wochenende 2025!

Kommt gut in die neue Woche!

(wie immer – mehr #wibs gibt’s bei grossekoepfe)

Eure 

Alex

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