(*Rezension - und so viele wichtige, persönliche Erkenntnisse & Erinnerungen!) Als wir gemeinsam mit den…
Wir können uns Corona nicht entziehen – Schöne Tage gibt es aber dennoch! Unser Wochenende in Bildern 20./21.03.
“Boah! Mich nervt mein eigener Corona-Content!”
sagte ich erst vor zwei Tagen zum Mann.
Denn irgendwie kreist sich auch hier auf dieser Seite alles nur noch um dieses eine Thema.
Was im Grunde ja auch selbsterklärend ist, bestimmt “es” nun einmal unser aller Leben und unseren derzeitigen Alltag.
Und dennoch, manchmal hat Frau einfach sich selbst satt – und ich beschloss, erst einmal auf Corona und Gejammer, auf Ängste und Sorgen zu verzichten und künftig “irgendwas Neutrales” zu bloggen.
Bullshit!!!
Mein Blog ist ein Tagebuch, auf dem ich aus meinem Familienleben berichte!
Und eine Pandemie tangiert mein Familienleben und jedes einzelne Mitglied unserer kleinen Familien-Bubble sehr wohl!
Streichen kann ich Corona nicht – ausblenden aber schon!
Ich kann es nicht streichen, höchstens für eine begrenzte Zeit ausblenden.
Weil es temporär manchmal einfach gut tut, die Scheuklappen aufzusetzen und mit einem sturen, trotzigen und bockigen “Heute WILL ich einfach mal fröhlich sein” sich der Realität zu widersetzen!
Weil auch das hin und wieder gesund ist!
Genauso wie gesunder Menschenverstand durchaus in einer Pandemie von Nutzen sein kann.
Menschenverstand, den ich…
…jedoch leider anderswo in unserem Land mittlerweile ein klein wenig vermisse!
Es wird also weiterhin Corona-Content hier geben.
Mal mehr und mal eben weniger!
Eine Pandemie verändert! Uns selbst und die Kinder!
Denn auch ich merke mittlerweile Veränderungen an meinen Kindern.
Jede Familie ist durch ein Jahr Pandemie auf ganz eigene Art und Weise beeinflusst worden!
Wenngleich wir bislang noch ganz gut “davon gekommen” sind und sich meine großen Kinder in Sachen Resilienz erstaunlich gut tun!
Ich werde hier wohl, insbesondere was die Kinder betrifft, noch einmal zu gegebener Zeit berichten!
Auch ein ganz tolles Kinderbuch möchte ich Euch demnächst vorstellen, in welchem es wiederum um Viren – und den ganz eigenen Körper in der Funktion des kämpfenden Superhelden geht.
Ich komme um das Thema einfach nicht herum.
Und das ist auch gut so!
Gerade heute, am Sonntag, komme ich wieder zutiefst in’s Nachdenken.
Warum Präsenzpflicht?
Ich verfolge Berichte von Kindern, deren Immunsystem nach einer durchlebten Covid-Infektion Amok läuft – und in mir keimt unweigerlich die Frage, WANN denn endlich auf die Präsenzpflicht verzichtet wird!?
Ich möchte bitte eine Wahl haben, ob ich als Elternteil meine Kinder einem Ansteckungsrisiko aussetze, oder ob für unsere ganz eigene Familie der Unterricht zu Hause – und somit das Lernen auf Distanz nicht sogar ganz gut funktioniert!
Jede Familie sollte abwägen und entscheiden dürfen – aktuell haben wir einfach keine Wahl und müssen blind vertrauen.
Und dennoch gibt es auch in einem Pandemie-Alltag hin und wieder Tage, die gefühlt gänzlich normal und sogar richtig schön verlaufen.
Auf die will ich mich konzentrieren, von denen möchte ich zehren, solange es geht!
Gestern war einer davon! 🙂
Samstag
Die Sonne strahlt ganz wunderbar in’s Wohnzimmer und ich entscheide kurzerhand, den Samstag als Haushalts- und Corona-freie Blase zu erklären!
Und insbesondere möchte ich heute Eines ganz gewiss nicht:
Zu Hause bleiben!
Raus an die frische Luft möchte ich gerne und nach Möglichkeit den Mädels beim Schlendern und Spazieren-gehen etwas Abwechslung bieten.
Und da ich nicht damit rechne, dass in den Tagen rund um Ostern noch viele Ausflüge möglich sein werden (nennt mich an dieser Stelle gerne Pessimist, damit kann ich leben! 😉 ), entscheide ich kurzerhand HEUTE in den Wildpark zu fahren!
Solange so etwas in Anbetracht der dritten Welle und rasant steigender Zahlen überhaupt noch möglich ist.
Der Sohn findet derartige Aktionen mittlerweile todsterbenslangweilig – ich lass’ ihn, auch wenn mir bewusst ist, dass er seine Freunde lediglich online treffen wird und kann.
Er ist Dreizehn und ich will ihm die Chance geben “sein Ding” zu machen.
Dazu gehört eben auch einmal, den ganzen Samstag alleine zu Hause zu bleiben – und sich von Butterbrot oder selbst-gekochten Nudeln zu ernähren. 😉
Wir sind im Wildpark!
Kalt ist es in der Rhön, doch die Sonne versöhnt ebenso wie die Aussicht auf einen Tag Unbeschwertheit!
Lieblingsmenschen aus der Familie begleiten uns und Kinder sammeln Eindrücke und werden vor allem ordentlich durchgelüftet! 😉
Spät kommen wir nach Hause, weit nach Einbruch der Dunkelheit – und ein klitzekleines bisschen dann doch sehnsüchtig erwartet vom großen Sohn.
(Auch diese Erfahrung gehört dazu und will gemacht werden! 😉 )
Wangen glühen nach so viel Frischluft – und die Küche blieb den ganzen Tag kalt, die Waschmaschine still!
Und genau so muss es auch einmal sein, um Batterien wieder aufzuladen und Pandemie-Sorgen stur und konsequent
(Jahaaa….bis auf den Podcast im Auto – I know! 😉 ) auszusperren!
Sonntag
Nach einem so abwechslungsreichen Vortag fällt mir das Zu-Hause-bleiben dann auch wieder weniger schwer – ich möchte es heute sogar!
Einiges gibt es zu erledigen, die mittlere Tochter möchte mit mir noch für die anstehende Klassenarbeit lernen, denn die werden im Wechselunterricht wieder im Schweinsgalopp geschrieben. (Weiter äußere ich mich hierzu besser nicht…)
Der Sohn schuldet mir heute noch einen Spaziergang zu zweit (das war der Deal für seinen freien Samstag! 😉 ) – und der Hamsti schreit nach frischem Streu! (….und Leckerlis, und Apfelstücken und Frischwasser 😉 )
Kommt gut in die neue Woche und passt auf Euch auf!
Eure
P.S. Ihr kennt das bereits – viele andere Familien-Wochenenden in Bildern gibt’s drüben bei grossekoepfe! (Werbung durch Verlinkung)
Der Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
Wie witzig, im Wildpark war ich gestern auch…
Liebe Grüße, Bettina