(*Werbung - mit vielen persönlichen Erzählungen) Morgens werde ich angefaucht und angemault. Morgens, noch bevor…
Menschen im Freibad, “harte” Drinks, viel Sommerliebe & die Melonen-Bäuerin in mir! Unser #wib 13./14.08.
Samstag
Menschen.
Jeder Mensch hat seine ganz eigene Geschichte.
Und manchmal liebe ich es, einfach da zu sitzen, an einem warmen, netten und einladenden Ort – und einfach die unterschiedlichsten Gesichter und Verhaltensweisen zu mustern.
Ich sitze da, finde selbst in all’ dem Trubel und Leben gefühlt (und für diesen Moment bewusst!) einfach gar nicht statt – und tauche in der Rolle des reinen Beobachters unter.
Ich deute Gesten und Mimik, erkenne Unsicherheiten – und kombiniere aufgrund der sich mir darbietenden Beobachtungen und Auffälligkeiten.
Gleich eines geübten Detektives! 😉
(Ich bin in der Tat ganz gut im Kombinieren & Zusammenhänge erkennen!)
Was liebe ich dieses Kind! (Und die anderen natürlich auch 🙂 )
Doch gehe ich heute meiner Leidenschaft nicht alleine nach.
Auf meinen warmen Beinen sitzt die Achtjährige, trotz der hochsommerlichen Hitze eingemummelt in ihren flauschigen Bademantel und fängt eiligst mit dem Mund erste Tropfen des Zitronen-Wassereis auf.
Hin und wieder muss sie aufspringen, um vor neugierigen Wespen zu flüchten oder hungrige Ameisen mit dem Fuß zu verjagen.
Dann aber halten wir beide wieder inne.
Uns ist heute nicht nach ausgiebigen Wasserschlachten und Toben – heute wollen wir einfach nur sein, kuscheln und Zeit miteinander genießen.
Nur wir zwei beide.
Und das ist schön!
Selbst einem dieser Tage erneut sehr melancholischen und dezent depressionistischen Trottel wie mir fällt gerade auf, wie kostbar solche kleinen Momente im Leben sind!!!
Und vor allem wie vergänglich!!!
Auf meinem Schoss sitzt mein jüngstes und letztes Kind!
Das, welches nach unserem Sommerurlaub bereits seinen neunten (!) Geburtstag feiern wird und mir nahezu erschreckend (früh-) reif und groß geworden erscheint.
Mein ältestes Kind trennen gerade einmal drei Jahre von der Volljährigkeit – und unweigerlich fällt mir dieser Spruch mit den doch so wenigen Sommern ein, die man im Grunde mit seinen liebsten Kindern verbringen darf.
Und ich schlucke schwer.
Inmitten eines solchen doch so schönen Sommers, der hoffentlich, hoffentlich ab dem nächsten Wochenende auch eine Reise für uns als Familie – zu Fünft – beinhalten wird!
Ich wünsche es mir sehr.
Menschen im Freibad…
Zurück zum Treiben im Wasser.
Ich zeige der Tochter ein kleines Mädchen, sonnengebräunt und mit hellblond-geblichenen Haaren.
Sie spielt mit einem gelben Wasserball eines bekannten Touristikkonzern – und unweigerlich formt sich hier erneut eine Geschichte im Geiste.
Ich erzähle der Tochter davon, dass das Mädchen neben der ebenfalls tief-gebräunten älteren Dame wohl gerade aus dem Sommerurlaub kommt.
Dahin sei sie geflogen, das verrät der vermutlich geschenkte Wasserball.
Die Haare wären daher so blond und die Haut so dunkel, weil jenes Kind den Urlaub am Meer also bereits hinter sich hat, vermutlich sogar neben den Eltern auch mit der anwesenden Großmutter.
Es mag keine Kunst sein, sich so etwas zusammen zu dichten – aber es macht Spaß! 🙂
Und mein Kind steigt mit ein:
“Schau Mama, siehst Du die Familie da vorne! Die sind sehr glücklich!”
Meine Tochter zeigt (ähm mit dem Finger 😉 ) auf eine dunkelhäutige Familie mit vielen, vielen Rasta-Zöpfen.
Das Kind gluckst, während die Mama es albern durchs Wasser zieht, der Vater lächelt stolz.
“Ja, die sind gerade sehr glücklich”
stimme ich meinem Mädchen zu.
So sind auch wir es in diesem doch leisen Moment!
Eine Date zu Dritt am Abend
Früh müssen wir unseren heutigen Schwimmbad-Besuch abbrechen, denn wir haben am Abend noch etwas vor.
Zu dritt – aber dazu gleich!
Doch schmerzt der kurze Freibad-Besuch NIE – wir haben eine Familienkarte für den gesamten Sommer!
Das ist großartig und würde ich immer wieder tun – gerade in einem Sommer wie diesem!
Einmal bezahlt, können wir sooft hingehen wie wir nur möchten.
Mehrmals am Tag, viele, viele Stunden – oder eben auch nur auf einen schnellen, erfrischenden Hüpfer für ein Stündchen.
Und bei unserem wunderschönen Freibad brauchts in der Tat keinen eigenen Pool im Garten!!!
Am Abend wollte der Gatte mit mir alleine in der Heimatstadt essen gehen.
Eigentlich.
Doch als das kleinste Kind davon hörte, bat sie am Vortag mitgehen zu dürfen.
Und wisst Ihr was?
Wir lassen sie!
Warum auch nicht!?
So oft schon blieb das Kind anstandslos mit den beiden größeren Geschwistern alleine zu Hause, warum sollten wir ihr das nun jetzt verwehren?
Wenn sie es sich doch wünscht?
Heimat…
Geplant ist ein Abendessen auf der Dachterrasse des Fuldaer Esperanto Hotels – das sogenannte Rodizio soll es heute sein.
Und zwar zur besten Sonnen-Untergangs-Zeit!
Nun, der Plan geht auf – das Essen ist wie erwartet hervorragend, das Kind zeigt sich (für die erste Stunde 😉 ) beeindruckt und mein Handy schießt einigermaßen gute Fotos.
(Ich möchte jetzt endlich ein IPhone haben! Ich bin Bloggerin! Blogger brauchen ein IPhone, welches verdammt-nochmal atemberaubende Sonnenuntergangs-Fotos schießt! @ S.L. ;))) )
Aber schaut gerne selbst! 🙂
Irgendwann jedoch wird es unserer Begleiterin kühl – und wir holen die Jacke aus dem Parkhaus.
Dann muss ich mit zum Dessert-Buffet laufen, dann nochmal zur Aussichtsterrasse, dann nochmal hin und her.
Als wir letzten Endes nach Hause fahren wollen, fällt uns auf, dass der Auto-Schlüssel fehlt!
Hand-in-Hand und flatternden Kleides laufe ich abermals mit meiner Begleiterin zurück zum Restaurant, durch die Menge an der Bar, einmal quer über die Aussichtsterrasse – um nach dem Schlüssel zu fragen.
Nun, liebe Leute, ich glaube wir haben Euch mit unserer entzückenden Begleitung gut unterhalten und ich bin an diesem Abend trotz des vorzüglichen Essens viele, viele Verdauungs-Meter gelaufen!
Essen-gehen mit Kindern eben! 😉
Sonntag
Ich wache in der Nacht mit hämmernden Kopfschmerzen auf.
Zu meiner Verteidigung:
Ich hatte lediglich zwei Drinks am Abend!!
Allerdings eben nicht “All-inclusive-Hotel-wir-sind-letzten-Endes-nur-mit-Wasser-verdünnt-Drinks”, sondern zwei mit ordentlich Bumms.
Upsi! 😉
Eine Ibuprofen nebst eiskaltem Waschlappen auf der Stirn (und jede Menge stilles Wasser) müssen schnell Abhilfe verschaffen und ich schlafe noch ein wenig (räusper – es ist elf Uhr als ich auf die Uhr blicke!) weiter.
Selbstverständlich aber schiebe ich mein Missempfinden auf den weiblichen Zyklus!
Mit dem Abend hat das definitiv nimmer nie etwas zu tun!!! 😉
Me – the Melonen-Bäuerin! 😉
Kurz vor dem Mittagessen entdecke ich im Beet etwas Außergewöhnliches.
Denn Ladies & Gentlemen:
ICH – ausgerechnet ICH! – bin eine begnadete Melonen-Bäuerin!
Wissta Bescheid!
Aber kennt Ihr diese Horrorfilme, in welchen mindestens eine alles-vernichtende, Tod-bringende Schlingpflanze auftaucht?
Just saying….
Nunmehr werde ich mich des Wäsche-waschens und Bügelns widmen – noch ein paar wenige Tage bis zum Urlaub.
Und wie ich immer zu sagen pflege:
Packen fängt mit Wäsche-waschen an!!! 🙂
Kommt gut in die neue Woche!
(mehr #wibs gibt es wie immer bei grossekoepfe!)
EureDer Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
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