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Wenn Fünf nach Hürth fahren…kommen Vier zurück! Unser #wib 28./29.01.

(geschrieben auf der Auto-Fahrt nach Hause. Jetzt ist mir kotzeschlecht – also lasst mir bitte extra-viele (Mitleids-) Likes da! 😉 )

Aktuell schaue ich beim trainieren die neue Staffel von “This is us” in OV.

Wer es nicht kennt – im Grunde geht es um das Leben eben.

Begegnungen, Familie, Liebe, Schmerz, Zufälle, Anpassungen, Tränen, nie aufgeklärte Fragen, innere Kämpfe – so unfassbar viel Gefühl –  und Menschlichkeit.

Und auch wenn selbst – ausgerechnet! – MIR jene Serie ein wenig zu viel Herzschmerz, Nachdenklichkeiten, Dramen und zutiefst nette Menschen entgegen schmettert – und fast schon ein wenig “brav” daher kommt – so traf mich die gestern gesehene Folge in’s Mark.

Zu viele Einzelschicksale wurden geballt geschildert, zu viele Streiche des Lebens.

In jener Folge wurde einem jungen Mädchen – welches nicht mehr wusste wohin mit ihren ganz eigenen inneren Kämpfen, Schmerz und Kummer – geraten, alles laut von sich zu schreien.

Vollster Inbrunst, mitten im See, irgendwo im Nirgendwo.

Nun, geschrien habe auch ich. Gestern Abend.

So laut, dass die Stimme heiser wurde und der Kopf schmerzte – doch gehören Grund und Anlass nicht hierher.

Wenn Kinder größer werden…rieseln Tränchen

Doch ich weinte auch leise Tränchen.
Denn einmal mehr darf ich an diesem Wochenende erkennen, wie sich auch unser eigenes Leben stets wandelt – und Kinder immer größer werden.

Und Selbstständigkeit erlernen müssen, ihre Fühler ausstrecken und erste Schritte in ein Leben ohne die stete mütterliche Obhut unternehmen.

Wie sie ganz vorsichtig üben, eigene Wege zu gehen.

Ratet, wem das am aller-aller schwersten fällt! 😉

Und nun sitze ich hier.
Im Auto auf der Fahrt nach Hause.

Vor mir die Dunkelheit, hinter mir die Mädels – nicht aber der Sohn.

Abschied haben wir vorhin genommen, denn der Sohn wird die nächsten zwei Wochen – mit Unterbrechung am Wochenende – bei der liebsten Schwägerin in Hürth wohnen.

Das erste von zwei Schüler-Praktika steht an und er darf bei einer Unternehmens-Beratung in Köln schnuppern – und vermutlich ein wenig für’s Leben lernen.

Es ist ein erstes Loslassen und ich weinte offen gestanden viel – vor allem heimlich – in den vergangenen Tagen.

Ich bin müde…

So sehr, dass ich mich heute nun ein wenig leer fühle.

Erschöpft, müde und ausgebrannt – kann diese neue Situation gerade nicht einordnen.

Wie wird es sein, jeden Abend das Zimmer leer vorzufinden, wie wird er sich in Sachen “Arbeitsweg” und Zugfahren zurecht finden?

Wie groß ist die Umstellung von einem Schulalltag auf eine nine till five Routine auf Zeit?

Wird er Heimweh haben und uns vermissen?

Wird er verändert zurückkehren? Eigenständiger?

Auch mein Kind ist sehr aufgeregt, das weiß ich – umso mehr musste ich nun Zuversicht zeigen, wenngleich ich mich doch gerade so überfordert fühle.

Ja, dieses Wochenende lässt mich müde zurück und nicht viele Fotos habe ich für Euch aufnehmen können und wollen.

Einiges war zu privat, zu turbulent – und ich fühle mich, als bräuchte ich nunmehr ausgerechnet den Montag zur Erholung.

Zum Sammeln und Gedanken-sortieren – und Wäsche-waschen gewiss auch! 😉

Und so mag ich es auch bei den heute – recht wenigen – Worten belassen!

Samstag

Sonntag

Kommt gut in die neue Woche!

(wie immer – mehr #wibs gibt’s drüben bei grossekoepfe)

Eure 

Alex

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