Skip to content

“Die Türe geht auf und sie kommen wieder zurück” – Von Verlustängsten, Vermissung & großen (Mutter-) Gefühlen! Unser #wib 06./07.05.

Auf einmal summt der automatische Türöffner und mein großes Mädchen ruft vergnügt ins Haus.

Am Sonntag- Vormittag.

Zu einem Zeitpunkt, als sich sie zum Einen gar nicht zurück erwartete und zum Anderen gerade ohnehin eine solch große Vermissung spürte!

Nicht nur den eigenen Kindern gegenüber – dazu komme ich gleich – sondern auch anderen Menschen.

Die Angst holte mich an diesem Wochenende wieder ein.

Die Angst “verlassen” zu werden

Angst, lieb-gewonnene Menschen nie mehr wieder zu sehen oder Freundschaften zu verlieren.

Ich weiß nicht was es ist – aber gerade ICH zerbreche mir hin und wieder das Hirn über derartige “ungelegte Eier” und lasse mich von Gefühlen und Emotionen hinreißen.

Ich betrauere und beweine Geschehnisse, die noch gar nicht eingetreten sind!

Habe Verlustängste.

Immer wieder holt mich dieses fiese “Liking-Gap”-Phänomen ein.

Und ich verliere das Vertrauen darin, dass auch ICH vielleicht ein kleines bisschen liebenswert sein könnte.
Und Menschen “halten” kann.

Dabei habe ich sogar jetzt gerade liebe Freund*innen, die für mich da sind und kann wieder – da die Kinder größer sind – Dinge unternehmen und neue Freiheiten gewinnen.

Die Angst aber, “verlassen” zu werden und plötzlich (wieder) einsam zu sein, bleibt.

Und meistens vergesse ich dabei auch all’ die lieben Mitmenschen, Bekannte, Freunde und Familienmitglieder, die da durchaus noch für mich da sind!

In welcher Form auch immer.
So wie es jeder einzelnen Person nun einmal möglich ist.

Das tut mir dann immer sehr leid.

Vermissen…

…es war und ist in meinem Inneren gerade großes Thema an diesem Wochenende!
(Jedes Wochenende ein Motto! 😉 )

Ich “vermisse” meine beiden großen Kinder

Ich merke, wie sich die beiden großen Kinder immer mehr von uns abnabeln  – und das tut ein wenig weh. Dem Mutterherz.

Und dennoch muss ich loslassen, ziehen lassen, vertrauen – und als verlässlicher Rückzugsmensch da sein.

Viel zu oft radelt das Mädchen in letzter Zeit auf dem Bike davon, organisiert sich selbst, genießt die Freiheit mit eigenen Freundinnen und “braucht” mich gefühlt nicht mehr.

Dann vermisse ich das kleine hellblonde Kind von früher, das lispelnd mit den Filly Pferdchen spielte und oberkörperfrei im Garten plantschte – immer dem zwei Jahre älteren Bruder nacheifernd.

Heute ziehen die beiden am Wochenende alleine ohne uns Eltern los – und kehren doch wieder nach Hause zurück.

Manchmal sogar früher als erwartet! 🙂

Weil unter unserem Dach eben noch immer keine Erwachsenen leben, sondern ich weiterhin gebraucht werde.

Das merke ich – nur wandelt sich dieses Gebraucht-werden eben.

Da sein muss ich aber weiterhin – gerade in der Phase, wenn aus Kindern Jugendliche und letzten Endes junge Erwachsene werden!

Sind sie doch selbst manchmal mit diesem Umbruch überfordert und schwanken zwischen kindlichen und äußerst “erwachsenen” Phasen!

(Es ist noch längst nicht vorbei, dieses Erziehungs-Dingens, Baby! 😉 ) 

Und ich bin froh, dass ich das alles offenbar und hoffentlich noch eine ganze Weile gesund kann!

Da sein. Zuhörern. In den Arm nehmen. Ratschläge geben. Helfen. Kümmern.

Sie hat mich vermisst, teilt sie mit, als sie nach Hause kommt –  und wollte nach der Übernachtung bei der Freundin doch schon am Vormittag heim.

Und auch den Nachmittag wolle sie nun gerne mit uns auf dem Markt in der Nachbarstadt verbringen – mein Herz geht auf!

 

Und in mir wächst eine Erkenntnis!

Sie kommen immer wieder zurück! 🙂

Die Türe geht auf und sie kommen immer wieder zurück!

Und so wird es hoffentlich immer sein.

Auch in Zukunft, wenn Kinder vielleicht studieren und längst ausgezogen sind – oder sogar schon ihre ganz eigene, kleine Familie haben.

Sie kommen zurück.

Zu mir – sofern ich mich nicht ganz so blöd und zickig anstellen werde in der Zukunft! 😉

Zu den Eltern, ins Elternhaus.

Manchmal ganz unverhofft – und sicherlich werden sie auch an manchen Tagen schneller wieder verschwinden, als wir Eltern uns das dann wünschen.

Aber sie kommen wieder. Nichts ist verloren und vorbei.

Denn Mama bleibe ich ein Leben lang.

Und die ein oder andere Freundschaft bleibt sicherlich auch noch eine Weile bestehen und erhalten! 😉

Jetzt aber Bilder! 😉

Samstag

Sonntag

Kommt gut in die neue Woche! 🙂 

(mehr #wibs gibt es wie immer bei grossekoepfe!) 

Eure 

Alex

Der Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
Teilt den Beitrag gerne auch über Facebook. Dazu einfach auf den Button klicken.  😉

Keinen Beitrag mehr verpassen?

Dann mach es wie viele Andere und folge mir! Gib dazu einfach Deine Email-Adresse ein und klicke auf 'MamaStehtKopf folgen'. Dann wirst Du über neue Artikel von mir persönlich informiert. So einfach kann's sein... 🙂 Beachte auch meine Datenschutzhinweise.

 

 

Dieser Beitrag hat 0 Kommentare

Kommentar verfassen

An den Anfang scrollen