Samstag-Abend. Ein Hauch von Gras liegt überall in der Luft. Er begegnet uns immer wieder,…
Und wenn ich morgen fahre, wiegt mein Herz ein bisschen schwer – #wib 27./28.04. #familie #mamaauszeit
Sonntag. Fühlte ich mich gestern noch frei und zuversichtlich, überkommt mich heute wieder jene unvorhersehbare Schwere.
Die, die immer dann kommt, wenn ich sie ganz und gar nicht darum gebeten habe!
Wenn ich doch eigentlich verdrängen möchte und es mir so gut gelungen ist, mich selbst abzulenken!
Dann sitze ich auf einmal im Auto, umgreife das Lenkrad feste – und muss schlucken.
Denn jeder weiß, so einfach ist das nicht mit dem verdrängen – und einfach weiter machen.
Unsere Gedankengeister holen uns ein und Dinge, die uns jüngst bedrückten, erst recht.
Denen kann ich nicht davon laufen und auch nicht mit der Flucht in eine weitere Reise (mehr dazu gleich) entgegen wirken.
Die Gedanken reisen immer mit.
Sie lassen sich vielleicht hinter Gartenarbeit verdrängen und von der Sonne besänftigen, doch wenn etwas zu Zweifeln rührte oder gar weh getan hat, dann kommt es eben immer wieder hoch.
Ähnlich wie Trauer in Wellen verläuft, so bäumen sich auch Selbstzweifel und Fragen gänzlich unvorhergesehen wieder auf – und lassen bemüht Tränchen zurückhalten.
Hatte ich gestern noch den felsenfesten Entschluss gefasst, hier ein leichtes und lockeres Wochenende in Bildern ohne große Gefühle posten zu wollen, so kam es dann doch anders als gedacht.
Und ich kam heute Vormittag nicht dagegen an, mir das von der Seele zu schreiben, was mich schon seit Tagen beschäftigt.
Ihr könnt diesen Beitrag gerne hier lesen.
Ja, heute fühlt sich alles ein wenig bedrückend an.
Vielleicht auch weil mich zusätzlich ein wenig das Muttergewissen plagt, denn ebenfalls heute packe ich meinen kleinen Koffer.
Ich werde versuchen, hinter mir zu lassen, für wenige Tage und mag Zeit mit meiner liebsten Freundin verbringen.
Denn darauf haben wir Monate hingefiebert!
Es ist unsere Auszeit vom Mama-Alltag – mittlerweile fast schon eine kleine Tradition und im Grunde auch wichtig!
Denn ich bin nicht nur Mutter und Aschenblödel, wie ich mich selbst gerne nenne, ich bin auch ein eigenständiger Mensch und eine Frau!
Und ich darf eigene Interessen und Freunde und Freundinnen haben – und auch ohne meine Familie auf Reisen gehen.
Das tut mir gut und bereichert mein Leben – ganz genau so wie es meine Familie tut!
Und dennoch fühlt es sich gerade nicht so an, denn ich fühle mich schlecht. Mal wieder.
Fühle mich, als würde ich im Stich lassen und versuche zudem, eigenen Sorgen einfach nur davon zu fahren.
Dabei empfindet das niemand in der Familie so!
Die Kinder werden beim Papa gut versorgt sein – so wie sie es immer sind.
Und dennoch wiegt mein Herz bei dieser Abfahrt morgen früh noch ein ganzes Stückchen schwerer als es in vergangenen Jahren der Fall war.
Ich hoffe einfach, das legt sich ganz schnell wieder – und ich kann die Zeit mit meiner Herzensfreundin genießen!
Mehr Worte mag ich hier auch gar nicht mehr verlieren – genug Gefühle und Gedanken gab es bereits in meinem vorherigen Text.
Kommen wir lieber gleich zu den Bildern! 🙂
Samstag
Sonntag
Kommt gut in die neue Woche!
(mehr #wibs gibt es wie immer bei grossekoepfe)
EureDer Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
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