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Ich habe kein Geld – aber die Zeit ist JETZT! #Fernweh #Kurzreisen – Ein verspätetes #wib 01./02.06.

Wir wissen nie, welche Überraschungen das Leben für uns  noch bereit hält.

Wie auch, leben wir doch im Hier und Jetzt. Im Augenblick.

Wohl aber weiß ich, dass ich nicht jünger werde und auch die Zeit nicht zurückdrehen kann. 

Und vielleicht sollte ich auch nicht Wichtiges und Herzens-Dinge, Versprechen auf

morgen” oder

“vielleicht irgendwann

verschieben.

Denn niemand weiß, wieviel Zeit uns noch gegeben ist.

Zeit gemeinsam mit den Kindern, Zeit als Familie, Zeit, in welcher wir alle Fünf gesund sind.

Ich weiß nicht, was die nächsten Jahre bringen werden – ich weiß nur, dass ich JETZT noch relativ fit und gesund bin!

Noch kann ich reisen und unterwegs sein und mir Dinge zutrauen und auch Neues und Ungewisses anpacken.

Noch bin ich beweglich und kann aktiv sein, kann Sport treiben.

Und noch lähmt keine Krankheit oder gar das Alter.

Noch sind alle Kinder zu Hause & ich werde gebraucht

Ich weiß, dass jetzt meine Kinder noch alle zu Hause sind und ihre Mama mal mehr und mal weniger brauchen!

Und auch musste ich bereits schmerzlich lernen, wie schnell Zeit verfliegt – und ein erstes Loslassen weh tun kann!

Es wird nicht immer so bleiben, dass wir alle Fünf die meiste Zeit zusammen sind!

Dass Trubel im Wohnzimmer herrscht und wohlige Wärme schenkt – und dass Stimmen laut durcheinanderwirbeln.

All’ diese Zeit ist begrenzt.

Irgendwann türmen sich nicht mehr Wäscheberge, eines Tages zieren nicht mehr schmutzige Sportsocken und auf links gedrehte Hosen (und Bananenschalen, Chips-Tüten, Papier-Schnipsel, Leergut-Flaschen…) Teenager-Zimmer-Böden.

Irgendwann ist es auf einmal ganz still. Und wieder sauber.

Mann! Hab’ ich schon jetzt ‘ne Angst davor!!!!!

Die Gelegenheit ist JETZT

Und eines Tages wird mein mittleres Mädchen auch nicht mehr mit mir verreisen wollen.

Dann wird dieser Wunsch vergessen sein – verschwunden hinter

“Vielleicht nächstes Jahr” oder

“Wenn ich mal wieder etwas mehr Aufträge und gespart habe

Dann wird sie ihre Freunde und Freundinnen haben – oder gar eine Jugendreise mit dem Bus ‘gen Süden planen.

Dann werde ich vielleicht nicht mehr von Interesse sein und auch nicht mehr gefragt werden.

Doch JETZT, jetzt wurde ich gefragt!!!

Und viel mehr als das, ich bin es meiner mittleren Tochter, dem “ewig übersehenen Sandwich-Kind” auch schuldig!

Ich schulde meiner bald fünfzehnjährigen Tochter eine Kurzreise nur zu zweit!

Denn bereits dreimal durfte der Sohn mit mir unterwegs sein – wer hier mitliest, weiß von unseren Tagen in Hamburg, London und zuletzt Wien!

Immer wieder beteuerte ich der Tochter gegenüber, dass nun sie als nächstes an der Reihe sei und sich etwas aussuchen dürfe.

Immer wieder kam als Antwort

Ich weiß nix. Mir fällt nichts ein”.

(Und ich hatte schon Angst, dass sie einfach nicht mit mir allein unterwegs sein möchte…)

Doch JETZT – aus dem Nichts! – war er da! Der Wunsch!

Der Traum vom Kurzurlaub zu zweit

Und genau dieser Wunsch ließ mich am Wochenende stundenlang auf dem Hosenboden sitzen und forschen!

Zuletzt sogar mit Hilfe des Gatten, als ich vor Verzweiflung einfach nicht mehr weiter wusste.
(Ich war kurz den Tränen nahe, als mein preisliches Limit einfach nicht zu unterschreiten war…) 

Jener Wunsch sorgte dafür, dass ich das Wochenende erst jetzt verbloggen kann!

Zu viele Stunden waren wir damit beschäftigt, Tabellen anzulegen und Preise zu vergleichen.

Denn Tatsache ist, der Wunsch der Tochter “mal kurz nach Spanien ans Meer zu fliegen” kam zu einem recht ungünstigen Zeitpunkt.

Denn ich bin derzeit ziemlich blank. Anders kann ich es nicht bezeichnen – dieses Vorhaben hatte ich nun nicht für diesen Sommer einkalkuliert.

Doch genau so, wie ich wusste, dass ich eigentlich das nötige Kleingeld für einen derartigen Wunsch aktuell nicht habe, war mir ebenfalls am Wochenende bewusst, dass JETZT der richtige Zeitpunkt dafür ist!

Doch hat man nur ein begrenztes Budget zur Verfügung (welches ich mit Mühe und Not zusammenkratze und erspare), so sitzt man eben lange! Sehr lange.

Und Köpfe rauchen.

Alles, um dem Kind (und mir natürlich auch!) diesen Herzenswunsch ermöglichen zu können!

Denn die Zeit ist JETZT.

Jetzt möchte meine Tochter noch mit ihrer alten Muddi unterwegs sein, jetzt gerade darf ich noch teilhaben an ihrem Leben!

Jetzt sind wir noch fern von Krankheiten und Schicksalsschlägen (hier schreibt nun wieder der Depressionist in mir 😉 ) und jetzt gerade bin ich noch frei und flexibel, habe Zeit.

Noch arbeite ich lediglich von zu Hause aus und bin nicht gebunden im Angestelltenverhältnis. (Wenngleich ich dann endlich mal mehr Kohle hätte!!!!)

Genau jetzt sollte und kann ich also mit dem Kind verreisen!

Kurzum, wir haben uns mit wenig Taschengeld eine Reise zusammengestückelt!

Per Billigflieger wird es für uns in der letzten Ferienwoche vier Nächte an die spanische Küste gehen.

In ein Hotel und ans Meer.

Ein kleines Abenteuer nur für mich und die Tochter – ein Mikro-Strand-Flugurlaub nur für uns beide.

Und ich freue mich so, so sehr auf diese Tage mit meinem Kind und hoffe, dass nun nichts dazwischen kommt!

Auch wenn JETZT gerade die Hosentaschen und der Geldbeutel leer sind.

Viele Bilder vom Wochenende habe ich ob all’ der Planung gar nicht machen können – vorenthalten möchte ich sie Euch aber trotzdem nicht! 🙂

Samstag & Sonntag

 

(mehr #wibs gibt’s bei grossekoepfe!)

Kommt gut in die neue Woche! 

Ach ja – @Ryanair: Ihr seid immer noch für den Verlust meines Arbeits-Laptops verantwortlich!
Er ward nie mehr gesehen…und von Euch nie mehr ein Wort gehört…
Eigentlich könntet Ihr mir den Flug auch sponsern!!!

Eure 

Alex

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Liebe Alex, man kann ich dich verstehen. Mein ältester ist jetzt 16 und es tut schon weh zu sehen, dass er bereits so viel alleine schafft. Auf der einen Seite hat man sich beschwert, dass man alles machen muss, auf der anderen Seite möchte man ja nur am Leben seiner Kinder teilhaben. Nachdem er letztes Jahr meinte, er komme nicht in den Familienurlaub mit, da er mit seinen Freunden in ein Fußballcamp wolle, dachte ich schon: “Jetzt ist es soweit!” Und dann, ganz unerwartet, wollte er aber im Sommer mit mir doch nach Italien fahren. Ich hab gestrahlt, wie ein Honigkuchenpferd, aber auch bei mir waren die Finanzen ein Dorn im Auge. Ich hab sogar mein Sparschwein für Erwachsene geplündert! Mit Ach und Krach, Rabatten und langem Suchen, ging es dann nach Sardinien für 5 Tage. Man muss diese Momente nutzen, in einem Wimpernschlag sind sie groß und haben ihre eigene Familie.

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