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Grumpy-Muddi-Monday-Mood: Montag-Morgenroutine – #12von12

Ich habe Bauchschmerzen als um 06.05 Uhr der Wecker klingelt und fühle mich blöd.

Nicht nur ob der Tatsache, dass es Montag-Morgen ist, sondern irgendetwas hab ich halt nicht vertragen!

Sorry, kein schwerwiegendes, psychisches Trauma oder gar Seelenleid, welches zur Verstimmung vom Darm – es ist eigentlich der Darm – beigetragen hat! 😉

Doch wer “Darm” – und alle damit verbundenen Probleme, die es so geben kann (Hui! Was simmer wieder sexy unterwegs heute zu Wochenbeginn! 😉 ) – hat, der weiß, dass man sich dann voll doof und miesepetrig fühlen kann!

Als würde der Montag-Morgen nicht ohnehin schon dazu beitragen!

Schweren Schrittes stampfe ich also die Treppe herunter, dem monotonen Ablauf Folge leisten, der nun einmal früh morgens ansteht.

Damit der Laden hier flutscht und drei Kinder pünktlich zum Gong-Schlag in der Schule erscheinen!

Ich “koche” mittels Nespresso-Maschine Kaffee (immerhin denke ich heute daran, die Tasse drunter zu stellen – alles schon passiert! 😉 ) und sommerlich-duftenden (HAH! HERBST!) Pfirsich-Tee für die blonden Töchter!

(Hatte ich jemals erwähnt, dass ich eifersüchtig auf Blondinen bin!? Alle Welt steht auf Blondinen! Männer, die ICH toll finde – sollte keine anderen Männer toll finden, bin verheiratet – stehen auf Blondinen! Find ich doof.
Nur bei den eigenen Töchtern muss ich mich halt schwer beherrschen! 😉 )

Ich backe Brötchen auf, von denen ich JETZT schon weiß, sie – alle drei! – am frühen Abend wieder begrüßen – und in die Bio-Tonne kloppen zu dürfen!

 

Und garniere mit Tomätchen und Käse.
Für die Optik, für die Grundschulklassenlehrerin! 😉
(Die ist aber lieb und nett! Mag ich!)

Ich verdünne meinen Kaffee mit kalter Milch, um eben diesen auf Ex runter-kippen zu können und bereite den Aufwach-Kakao (fragt nicht!!!) für die Kleinste vor.

Grumpy Muddi

Spätestens 06.30 muss ich wieder hoch zurück ins Badezimmer schlurfen – und mich stets darüber ärgern, dass der Nachwuchs im Teenie-Alter neuerdings abschließt und mindestens genauso lange braucht wie ich!

Whaaat!??

Entnervt quetsche ich meinen fetten Bauch (hatte ich schon einmal erwähnt, dass ich einen fetten Bauch habe! Aber selbstverständlich habe ich den! Also heute. Am Montag. Gefühlt. Vielleicht aber auch in Echt) in die enge Jeans (JEANS! Oh verdammt! Ich hasse gerade Jeans, denn ich verfluche sie als Vorboten des Herbstes!!!) und klaue mir Sneaker-Socken aus dem Schrank der Tochter.

Sneaker-Socken überzogen mit gewaschenem Pferdestall-Heu!

Grummelnd verdrehe ich die Augen und versuche JETZT endlich Zugang zum Badezimmer zu erhalten, um mich kämmen und schminken zu können.
Find-mich-nicht-schön.

Ohnehin gewährt mir der Blick auf die Uhr nur noch wenig Möglichkeiten – der zusammen geschnürrte Dutt und etwas Wimperntusche müssen reichen.
Montag-Schick-eben.

Es ist kalt – ich hasse das, am Nachmittag soll es angeblich 25 Grad geben.

Taxi-Muddi

Selbst bereits in der dicken Lederjacke meine ich daher, im Auto eine Klamotten-Diskussion mit dem Fünfzehnjährigen lostreten zu müssen.
Ratet wer gewinnt! 😉

Schimpfend und meckernd fahre ich wieder nach Hause (und hatte ich schon von meinen Selbstgesprächen berichtet?), schließlich muss noch ein weiteres Kind in die Schule befördert werden!

Das Kind, welches aber während meiner Abwesenheit seinen Wecker überhörte und noch völlig verknautscht (um 07.30 Uhr!) in den warmen Federn liegt!

Es erklärt sich von selbst, dass im Anschluss ICH an allem Unheil Schuld bin!

Die Hose zwickt?
Mein Fehler – hab ich ja rausgesucht.

Der Schulranzen ist zu vollgestopft?
Ei! Was fülle ich auch Frühstück in Brotboxen und koche Tee!

Es sind nur noch zwölf Minuten bis Unterrichtsbeginn?
Stell Dich nicht so an, Mama!
ICH werde Dir schon zeigen, dass wir NICHT zu spät kommen.

(Neunjährige sind die König*innen – hah! gegendert! stolz bin! – der Welt!)
(Wir kommen um 07.59 Uhr an der Grundschule an)

Auf  dem Nachhauseweg überkommt mich eine flüchtige Vorstellung, die mich kurz traurig macht.

Traurige Muddi

Ich stelle mir vor, wie ich jetzt würde einfach weiterfahren.
Irgendwo in ein hübsches kleines Büro mit super netten Kollegen.

Man würde sich kurz über das vergangene Wochenende austauschen, die Luft vom Duft starken Kaffees schwer und bedeutungsvoll.

ICH wäre bedeutsam!
Denn ich hätte eine regelmäßige Arbeit, zu der ich ebenfalls regelmäßig hinfahren würde.

Nur so viel und so oft, dass ich noch voll und ganz für meine drei Kinder da sein könnte und ebenso nebenbei das ganze Familienleben inklusive Haus und Garten würde managen können.

Ich hätte mehr Sozialkontakte und Grund, mich morgens nett anzuziehen und hübsch zu machen.

Ja, ich kann nicht behaupten in jeder Minute meines aktuell so gewählten Lebens super-happy und erfüllt zu sein.
Das wäre eine Lüge.

Ich bin nicht immer aus reinster Überzeugung “nur Zuhause” – die Realität hat unfassbar viele Facetten!

Und manche Wege wählt man eben dennoch genau so!

Auch wenn hin und wieder Steinchen im Schuh drücken – oder der Himmel sich vorübergehend verdunkelt.

Ich habe hier zu Hause genug zu tun, leiste mir keine Putzfrau und bekomme auch seit einer sehr großen Weile aus den unterschiedlichsten Gründen keine Unterstützung mehr mit den Kindern.

Die Arbeit rund um diesen Blog hier erfüllt mich und fordert!

Die unterschiedlichsten Kooperationen und Pressereisen (und seien es auch nur die Verhandlungen im Vorfeld – und es kommt letzten Endes gar nichts zustande!) machen unheimlich viel Freude (noch immer ein Herzensjob) und bringen ein kleines Taschengeld in die Haushaltskasse! 🙂

Zudem bin ich gerne Mittags da, um für meine Kinder kochen (und Taxi-fahren, und bei den Hausaufgaben-helfen…) zu können!

Doch fahre ich morgens wieder nach Hause zurück, so fühlt sich das manchmal irgendwie doof an.

Selbst jetzt, nachdem mittlerweile viele seit über zwei Jahren im Homeoffice tätig sind und somit ebenfalls wieder die Kurve “nach Hause” nehmen müssen, fühlt das sich manchmal bedrückend an!

Doch ich schweife ab – vielleicht einmal ein Thema für sich! 😉

Chill mal, Muddi!

Fakt jedoch ist, es ist Montag-Morgen, kurz nach acht.

Die Laune ist im nicht vorhandenen Keller – und ich habe im Grunde jetzt schon meine #12von12 und somit meinen Bericht des Tages (fast) fertig! ;))

Habt’s fein!

Eure 

Alex

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Montage sind wohl immer doof 😉
    obwohl ich mich nicht beschweren kann
    bei mir ist ein Tag wie der andere
    was es heißt auf die Arbeit zu gehen weiß ich nicht
    denn ich war nie berufstätig
    dafür kenne ich den Trubel mit Kindern (ich hatte 5 ) 😉
    Fahrdienste gabs allerdings keine
    (erst bei dem Nachzügler)
    sie gingen zu Fuß in die Grundschule und fuhren später mit dem Bus
    ansonsten hatten sie Fahrräder

    liebe Grüße
    Rosi

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