Wisst Ihr, was schwer ist? An einem dunklen, kühlen und trüben Montag-Morgen, während die Kälte…
Wenn Fünf eine Reise tun: Rückkehr “nach Hause” -Wir fahren in’s harry’s home in Villach! Teil 1
(*Pressereise) Montag-Vormittag. Als ich hinter dem Steuer sitze, vor mir die Chiemgauer Alpen, zarte, letzte Nebelschleier auf saftigen Wiesen und goldene Sonnenstrahlen, kommen mir leichte Zweifel.
Ist es das alles wert, was wir hier machen?
Oder mute ich den Kindern zu viel zu?
War es eine verkorkste Idee, in den uns zur Verfügung stehenden fünf Tagen und vier Nächten so unfassbar viele Kilometer (es sind insgesamt 1.803) auf deutschen und österreichischen Autobahnen zurückzulegen?
Alles nur für ein bisschen – ein neues – Abenteuer zu Fünft?
Wollen Teenies überhaupt Abenteuer und “zu Fünft“?
Oder wären sie nicht gleichermaßen daheim in ihren Betten und dunklen Höhlen glücklich?
Zwei Ziele haben wir uns für die Zeit von Montag bis Freitag ausgesucht, dazwischen viele, viele Stunden im Auto und Momente für uns als Familie.
So war der Plan.
Würde ich nur nicht genau jetzt – vielleicht auch ein wenig der Müdigkeit geschuldet – ein bisschen einknicken wollen.
Doch dann blicke ich in den Rückspiegel, der vor lauter Gepäck zwar nicht mehr den Blick auf die Autos hinter mir freigibt, wohl aber auf die drei Fahrzeuginsassen auf der Rücksitzbank.
Alle Menschen, die ich liebe sind hier bei mir im Auto!
Und ich muss lächeln.
Denn was ich da sehe, ist genau das, was ich an unseren Reisen so sehr liebe!
Einträchtig aneinander gekuschelt schlummern alle drei Kinder tief und fest.
Die Köpfe lehnen jeweils aneinander und sie sehen alle – ja alle! – so zufrieden aus.
Ich habe alle Menschen, die ich liebe hier bei mir im Auto und wir begeben uns auf eine neue, weitere Reise zu Fünft!
Noch sind alle dabei, noch fahren alle freiwillig mit!
Und diese Zeit ist so verdammt endlich – wie kann ich da gerade am Wert der folgenden Tage zweifeln?
Ich darf meinen Kindern abermals ein Stückchen Erde zeigen und Erinnerungen schaffen, deren Horizont erweitern (vorausgesetzt sie sind aus den jeweiligen Unterkünften heraus zu bekommen 😉 ) und hoffentlich die Liebe zum Reisen und unterwegs-sein weitergeben!
Und das ist schön! Und wunderbar!
Rückkehr an einen vertrauten Ort!
Ja, die Strecke, welche ich gerade entlang fahre, ist uns nicht fremd.
Das ist sie ganz und gar nicht!
Vielmehr fahren wir zurück in eine lieb-gewonnene Heimat.
Eine weitere Heimat.
Ein “Zuhause”.
Denn Kärnten – die Gegend rund um Villach und den Faaker See – bedeutet für unsere Familie Vertrautheit und Kindheitserinnerungen.
Auch wir – genau wie die Familie des Gatten zuvor – haben es uns in den letzten Jahren zur Tradition gemacht, in regelmäßigen Abständen unseren lieb-gewonnenen, vertrauten Freund – den Faaker See – zu besuchen.
Ich berichtete schon oft im Rahmen des Reisetagebuchs von unseren Urlauben in der Region!
Nun kehren wir zurück.
Zwar nicht im Sommer zum baden wie sonst üblich, doch wissen wir ebenfalls bereits aus der Vergangenheit, dass die Region auch im Herbst ganz und gar zauberhaft und absolut einer Familienreise wert ist!
Und so steigt sie doch in mir auf, die Vorfreude!
Das tut sie eigentlich immer.
Spätestens rollt das Familienauto durch den Tauerntunnel oder Katschbergtunnel, fangen unser aller Herzen an ein kleines bisschen zu hüpfen, denn es bedeutet, wir sind bald da!
Rückkehr “nach Hause”
Nur etwas ist anders in diesem Jahr und eine Premiere!
Zum allerersten Mal werden wir nicht in einem der Orte rund um den türkisblauen Faaker See wohnen, sondern direkt in Villachs Innenstadt!
Und ich muss wirklich zu meiner Schande gestehen:
Wir kennen die Villacher Innenstadt noch nicht!
Aber auch hier überkommt mich noch am Steuer ein wohliges Gefühl, denn wir sind im Rahmen einer ganz wunderbaren Pressereise unterwegs – und fahren auch hier quasi zu einem vertrauten Freund und irgendwie “nach Hause“.
Es ist also ein Heimkommen in zweierlei Hinsicht! 🙂
Zum einen in eine absolute Herzensregion und auch sind uns Name und Konzept (welches großartig ist – mehr später!) unserer Unterkunft nicht fremd!
Angekommen im harry’s home in Villach! (klickt gerne hier für mehr!)
Es fühlt sich ungewohnt an, dieses Mal direkt nach Villach hineinzufahren!
Doch finden wir unsere Unterkunft problemlos, befindet sich das erst im April diesen Jahres eröffnete harry’s home doch direkt neben dem Bahnhof!
Denn das zeichnet die harry’s home hotels stets aus:
Die absolut zentrale Lage oder eben Randlage – immer jedoch mit bester Verkehrsanbindung in die jeweilige Innenstadt!
Denn harry’s home hat es sich zur Aufgabe gemacht, Familien die Möglichkeit zu bieten, ganz unkompliziert mit Kindern (und gewiss auch Teenies 😉 ) auf Städtereise zu gehen!
Und es ist wirklich ganz leicht und unkompliziert!
Wir parken in der Tiefgarage unter dem Bahnhofsvorplatz und müssen weder lange nach einem freien Parkplatz noch dem “unterirdischen” Hotel-Zugang suchen!
Noch während ich uns an der Rezeption einchecke, verschwindet der Nachwuchs wie selbstverständlich mit der Zimmer-Karte, welches in unserem Fall eher ein riesiges Apartment ist!
Zu groß sind Neugierde und Aufregung! 😉
Reisen mit größeren Kindern eben!
harry’s home – Wohnen wie zu Hause!
Und ja, ich muss staunen und freu’ mich wie Bolle, als dann auch endlich ICH unser Zuhause auf Zeit, das Appartement, betreten darf.
Denn das ist nämlich ganz cool und durchdacht gestaltet!
Betritt man zuerst den Wohnbereich mit Riesen-Flachbildschirm und cooler Küchentheke (und in unserem Fall umfunktioniertem Schlafsofa für das dritte Kind), führen jeweils zur Rechten und Linken davon zwei Verbindungstüren (die eben je nach Bedarf geöffnet werden) in weitere Hotelzimmer, beide groß und geräumig mit jeweils eigenem Bad und begehbarem Kleiderschrank!
Denn – und das weiß ich noch aus einer vorherigen Pressereise und Kooperation mit dem wunderbaren Tiroler Unternehmen – hier soll sich der Gast eben NICHT wie in einem klassischen, beengten Hotelzimmer fühlen, sondern Platz haben!
Wie in einem Zuhause eben!
Und ich muss innerlich lachen, denke ich an unser tiny-mini Mobile-Home am Gardasee, in welchem selbst der Toilettengang zur akrobatischen Herausforderung wurde.
JA! Würde ich tanzen können (und mögen 😉 ) – hier hätte ich alle Gelegenheit und Platz dazu!
Das genieße ich gerade!
Hier ein paar weitere Impressionen aus unserem Appartement!
Und wer schläft nun wo?
Als die Kinder sich nicht entschließen können, wer in welchem Zimmer nächtigen darf (zum Glück sind sie wirklich fast identisch und niemand muss eifersüchtig werden!) kommen sie auf eine witzige Idee.
Da wir zwei mal den gleichen Koffer dabei haben, schiebt die große Tochter einfach je einen in die Zimmer – und der Blick nach Öffnen des Reißverschlusses verrät, wem das dortige weiche Hotelbett (und super-stylische Bad!) gehört!
Find’ ich cool und muss fast vor Rührung ein Tränchen verdrücken.
Bin gerade so froh, die alle noch dabei zu haben….
Reisen mit Teenies – einfach mal locker lassen! 😉
Doch wer mit Teenies und größeren Kindern reist, muss sich einfach auch auf Kompromisse einlassen und vor allem auch locker lassen!
So zögern wir nicht lange, als alle drei Kinder den Vorschlag ablehnen, uns doch noch auf eine Fahrt und kleine Wanderrunde auf den Dobratsch, dem Hausberg der Villacher, zu begleiten.
Uns Erwachsene dürstet es nach der langen Autofahrt nach Frischluft und Alpenidylle – die Kinder möchten lieber chillen und das Appartment genießen!
Und vor allem für sich alleine haben, so scheint es mir! 😉
Their choice!
Wir diskutieren erst gar nicht und lassen die Drei mit ihren sechzehn, vierzehn und zehn Jahren einfach da.
Das klappt ja mittlerweile problemlos und vor allem:
Verhungern müssen unsere Kinder nicht!
Denn es ist für harry’s home Hotels so üblich, dass sie immer genau DA sind, wo es eben alles, alles, alles gibt – und wo gerade Familien sich gut versorgen können.
Ein Medikament aus der Reiseapotheke fehlt? Kein Problem!
Die Apotheke ist direkt unten!
Ebenso die Drogerie für das vergessene Lieblings-Shampoo und der Billa zum Aufstocken des Kühlschranks.
Denn – anders als in vielen Hotelketten – darf sich der Gast sehr gerne selbst versorgen und ausstatten!
Und ich bin mir sicher, an der Rezeption guckt niemand schepp, wenn Vorräte in Tüten in den Aufzug bugsiert werden! 😉
Das ist herrlich entspannt und vor allem Familien-freundlich!
Auch Imbisse und Restaurants befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft – so lassen wir die Kinder mit etwas Barem (sie werden sich später “unten um die Ecke” Döner holen) guten Gewissens zurück.
Und begeben uns einfach auf ein Abenteuer zu zweit.
Ein Nachmittag zu zweit auf dem Dobratsch
Und auch dies ist heute eine Premiere, denn ebenfalls noch nie zuvor waren wir auf dem Dobratsch!
Dabei ist allein die Auffahrt über die Villacher Alpenstraße schon ein Erlebnis und ein jeder Parkplatz bietet eine andere, ganz fantastische Aussicht und zeichnet sich als Startpunkt für viele, viele tolle Wanderungen aus!
So kann sich jeder eine ganz individuelle Tour zusammenstellen – je nach Vorliebe und Schwierigkeitsgrad und natürlich kann man bis zum Gipfel hochwandern!
(Muss man sogar auf den letzten Kilometern! 😉 )
Viele Hütten laden zum Speisen und verweilen ein und viele, viele Spielplätze sorgen auch beim Nachwuchs für Abwechslung und Nervenkitzel!
Wir sind etwas spät dran und müssen uns sputen – und ich wäre natürlich nicht ICH, hätte ich nicht ein wenig Furcht, uns zu verzetteln und dann in Dunkelheit den Abstieg zum Parkplatz begehen zu müssen!
Und ganz eventuell gehe ich damit auch gehörig dem Gatten auf den Senkel – aber letzten Endes wird alles gut! 🙂
Wir genießen eine atemberaubende Aussicht über Kärnten, eine ordentliche Brise wirbelt Haare durcheinander – und lässt den Reißverschluss der Jacke gaaanz nach oben zippen!
Nach den vielen Stunden im Auto tut das gerade so gut!
Gute Nacht, Villach!
Kurz nach Sonnenuntergang kommen wir zum Auto zurück und lassen den Abend gemeinsam mit den Kindern ausklingen!
Die haben es sich in der Zwischenzeit in “ihrem” Appartment mit “Pomm-Döner” gemütlich gemacht.
(Die Küche wird von uns also durchaus genutzt, gut dass hier alles Notwendige an Besteck zu finden ist!).
Und während ich nun in den weichen, weißen Kissen sitze (ich liebe Hotelbetten!) und vollen Bäuchleins und rosigen Wangen (die frische Bergluft Leute!) den Tag Revue passieren lasse, weiß ich gar nicht mehr, warum ich zweifelte. Am Vormittag.
Vielmehr freue ich mich auf einen neuen Tag in Villach und insbesondere im nigelnagelneuen harry’s home!
To be continued…
(*Pressereise – Übernachtung und Frühstück gehen auf den Deckel von harry’s home. Ganz lieben Dank dafür!)
EureDer Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
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