Wisst Ihr, was schwer ist? An einem dunklen, kühlen und trüben Montag-Morgen, während die Kälte…
Bin ich lost und zerbrochen? Oder werde ich gerade (wieder) stark? Gedanken am #wib 06./07.01.
Wenn man Dinge formen mag und eigene Verhaltensweisen verstehen möchte, Veränderungen zulassen und Freiheit sowie Heilung erfahren will, so ist es unabdingbar mit sich selbst ins Gespräch zu kommen.
Es ist wichtig, in sich hineinzuhorchen – ganz tief – um zu erkennen, woher Gefühle, Schmerzen, Ängste und auch Glaubenssätze rühren.
Warum geht es mir jetzt gerade so?
Weshalb bin ich so traurig und wieso fühle ich gerade jetzt genau dies?
Möchte ich diese Gedanken und Empfindungen überhaupt haben?
Oder schränken sie mich in meiner ganz eigenen Freiheit ein?
Rauben sie Ruhe und lassen getrieben nach niemals verfügbaren Antworten suchen?
Oder kenne ich die Antwort bereits?
Nun, ich bin in dieser ersten Januarwoche oft und viel in’s Gespräch mit mir selbst gegangen.
(Frau, die Selbstgespräche führt – wissta Bescheid 😉 )
Mein inneres Kind – ich kenne es gut!
Mein inneres Kind (auch wenn das gerade oft als Modebegriff missbraucht wird, so scheint es mir…) – es ist mir kein fremdes!
Und ich habe schon seit einer Weile einen direkten Zugang zu dem ängstlichen und schüchternen Mädchen von damals gefunden.
Es hilft mir zu verstehen, was ich heute bin, was ich lange Zeit verdrängte und aus mir ausgeschlossen habe, was mich in jüngster Zeit alles wieder einholt, was mich formte – und wer ich heute bin!
Und auch zeigt es mir, wie ich in Zukunft sein möchte.
Es deutet ganz zaghaft und versöhnend den Finger in jene Richtung.
Ich möchte stark sein!
Ich möchte 2024 stark sein. Das wünsche ich mir für mich selbst.
Nicht wieder stark, denn ich glaube, so lange ich verdrängte, was prägte und zu meinen inneren Glaubenssätzen führte, und jene Knoten nicht wirklich entwirre und auflöse, solange war und bin ich auch nicht richtig stark.
Ich möchte Stärke und Zuversicht und wieder an mich und alles was ich kann, was ich bin, glauben können!
Ich möchte mich selbst lieb haben und annehmen – und dazu ist es aktuell von Nöten, viel in mich hinein zu horchen und auch mir selbst gut zuzureden.
Und so bekloppt und über alle Maßen esoterisch das nun klingt (wir alle wissen mittlerweile, das ist es gar nicht, sondern an diesen Dingen ist wirklich etwas dran!) so merke ich, dass mir jene Auseinandersetzung mit mir selbst gut tut!
Es geht mir gut
Ich sehe in diesen Tagen klarer und deutlicher, was ich für mich will und möchte – und was eben nicht mehr.
Ich erkenne, was ich kann und worin meine Fähigkeiten und Qualitäten liegen und lerne sie selbst zu schätzen!
Brauche und möchte den Zuspruch, die Bestätigung, von Anderen nicht mehr!
Ich glaube aktuell zu wissen, worauf es ankommt und was (im Leben) nur Nebensächlichkeiten sind!
Und das fühlt sich gerade gut und befreiend an!
Ich erkenne selbst Freiheit und Stärke im Loslassen und Gehen-lassen!
Lange Zeit deutete ich das als ein verlieren und “aufgeben”…
Es gibt Dinge, die möchte ich 2024 so nicht mehr für mich haben – dieses Jahr soll ein starkes Jahr für mich sein.
Das ist im Grunde noch so viel wichtiger und bedeutsamer als Glück.
Dieses Jahr soll im Zeichen meiner Familie stehen und auch mich mir selbst noch näher bringen.
Ich bin ok und gut genug!
Ich weiß, dass ich eine gute Mama bin und meine drei Kinder vollster Liebe und Zuneigung bis hierhin groß gezogen habe!
Spüre, dass es mir gelungen ist, Werte zu vermitteln und auch einen gewissen Selbstwert diesen drei tollen Menschen ans Herz zu legen.
Ich schenkte meinen Kindern meine Zeit, so, so viel davon und immer ein offenes Ohr und breit ausgestreckte Arme sowieso.
Und damit habe ich bereits so viel erreicht und geschenkt. Darauf bin ich stolz!
Und auch wenn Frau sich niemals alleine über ihre Kinder definieren sollte, so waren und sind diese drei Kinder meine verdammte Chance im Leben!
Und die habe ich bislang nicht verkackt – und habe das auch nicht vor.
Für die Drei will ich stark sein und zu mir selbst finden – mehr als jemals zuvor.
Was macht einen Menschen aus?
Lange Zeit glaubte ich, es braucht einen richtigen, vorzeigbaren nine till five Job um mich definieren zu können – und von der Mutterrolle abzugrenzen.
Um zu beweisen, dass ich mich nicht verloren habe und noch ein eigenes Leben führe, ein eigenständiger, selbsttändiger Mensch bin.
Doch das ist Quark! Bullshit! (nur einmal wieder Bullshit schreiben! 😉 )
Ein Job ist nur ein Teil das Gesamtgebildes, die Sahnehaube wenn Ihr es denn so nennen wollt.
Viel wichtiger sind eigene Träume und Leidenschaften!
Dinge, die mich – unabhängig von meiner Mutterrolle, die sich ohnehin wandelt – erfüllen!
Dazu gehört das Schreiben genauso wie Sport für mich oder ein Buch, welches nur ich ganz alleine lese, oder die Serie, die ich mit niemandem außer MIR teile.
Leidenschaften und Interessen machen einen Menschen aus, Gedanken und Visionen!
Die Fähigkeit in sich hinein zu horchen und anderen aufrichtig zuzuhören, für diese da zu sein – die Kunst zu fühlen und zu lieben und die echten, tiefen Gespräche zu führen!
DAS macht einen Menschen zu einem Individuum – auch wenn wir “nur eine Mutter” sind!
Nicht ein Job.
Ich möchte 2024 wieder träumen können und mich in neuen Dingen versuchen – ob diese dann “Job” oder weiterhin Selbstständigkeit heißen steht noch in den Sternen.
Ich mag scheitern – gerne auch mehrmals! – ohne Angst davor zu haben!!!
Mag Neues versuchen und auch wieder verwerfen.
Denn all das formt das ICH.
Und ich bin bereit, dieses ICH wieder zu finden und neu kennenzulernen!
Hier noch ein paar Bilder von unserem Wochenende! 🙂
Samstag
Sonntag
Bislang habe ich heute noch kein einziges Foto gemacht.
Wir haben lange – sehr, sehr lange! – geschlafen und spät zu Mittag gegessen.
Der Gatte und ich lümmelten auf der Couch – aktuell sind wir ganz gefesselt von
“A Murder at the end of the world”
einer Serie auf Disney Plus.
Ich liebe es zu kombinieren und mir Dinge zu erschließen, fast sogar wage ich zu behaupten, ich kann das ganz gut und habe diesbezüglich eine gute Beobachtungs- und Auffassungsgabe (der Detektiv in mir 😉 ).
Manchmal weiß ich mehr, als man von mir erwartet und mir zutraut (das sollte Frau nur nicht immer gleich verraten 😉 ) – so vermute ich auch hier bereits lange vor der letzten Folge den eigentlichen Mörder entlarvt zu haben.
Ich bin gespannt, ob ich Hinweise richtig gedeutet habe!
Kommt gut in die neue Woche!
(mehr #wibs gibt es wie immer bei grossekoepfe!)
EureDer Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
Dieser Beitrag hat 0 Kommentare