(*Rezension - und so viele wichtige, persönliche Erkenntnisse & Erinnerungen!) Als wir gemeinsam mit den…
Vorfreude & Reisefieber – Unser erstes Oktober-Wochenende
Samstag
(Beitrag enthält Werbung durch Verlinkungen)
Manchmal habe ich das Gefühl, mein Leben dreht sich zu schnell – und ich komme einfach nicht hinterher.
Ereignisse überschlagen sich und immer, wirklich immer (!), gibt es etwas zu tun.
So auch während der letzten beiden Tage.
Langeweile bei einer fünfköpfigen Familie? Mit drei Kindern?
Das scheint ein Widerspruch in sich zu sein.
Zumindest ist es bei uns so.
Hier ist immer Action und es gibt immer etwas zu basteln und werkeln!
An Tage der Ruhe und Entschleunigung?
Kann ich mich aktuell kaum zurück erinnern.
Die Zeit zwischen den Wochen Familienzeit unter der Sonne Istriens und heute verging, ehe ich mich versah – oder gar innehalten konnte.
Mir schien, als hätte ich erst gestern die Koffer ausgeräumt, Wäsche gewaschen und abertausend Dinge wegsortiert.
Es folgten Wochen der Anfänge.
In der Grundschule, auf dem Gymnasium, in der siebten Klasse – und ein neuer, alter Alltag, welcher mich zugegebenermaßen hin und wieder ganz schön überforderte und möglicherweise auch den ein oder anderen Termin verschwitzen ließ.
Wir mussten uns alle umorganisieren und finden.
Tage gingen gefühlt ineinander über (was bei durchschnittlich fünf Stunden Schlaf unter der Woche beinahe schon keine simple Floskel mehr ist! 😉 ) und so Vieles blieb unerledigt liegen!
Weil einfach Zeit fehlt. Weil jeder (!) Tag zu wenig Stunden hat!
Denn wisst Ihr was?
Selbst während Wochen des Lockdown im Frühjahr kam absolut keine Langeweile auf!
(Das kam es wohl bei keinen #Coronaeltern)
Bei uns ist eigentlich IMMER etwas los.
Schon wieder packe ich die Koffer!
Und trotz diesem eigenartigen Jahr – trotz aller Umstände – packe ich heute, am Samstag, nunmehr das sechste Mal in diesem Jahr Koffer!
Das Jahr, welches trotz Corona bislang in Überschallgeschwindigkeit verflog, brachte uns bereits im Januar nach Dublin und mich wenig später nach London.
Keine vierzehn Tage danach durften wir im Zuge eines ganz wunderbaren und spannenden Projektes für einige Tage in den Winterurlaub reisen.
Und dann kam Corona.
Und ich glaubte, das Reisejahr 2020 damit beendet.
Verabschiedete mich vom lang gehegten Traum, endlich die Freunde in Kanada besuchen zu können und zerriss enttäuscht Buchungsbelege einer bekannten Fluggesellschaft.
Weil es keinen Flug über den Atlantik mehr geben sollte.
Dass der Enttäuschung einer der schönsten Familien-Sommerurlaube der vergangenen Jahre folgen sollte, das hatte ich mir wirklich nicht erträumen können.
Und dennoch war es so.
Die Wochen im Ferienhaus und auf dem Campingplatz in Kroatien waren ganz wunderbar und versöhnten mit einem Sommer, der anfangs so holprig startete.
Und nun sitze ich wieder hier.
Inmitten von Tüten, Taschen und Koffern – und packe schon wieder!
Ausgerechnet jetzt, ausgerechnet im Herbst, von dem wir nicht wissen, wie es wohl weitergehen wird und wie sich die dunklen Monate entwickeln werden.
Ich habe eine leise Ahnung und bereite mich auf keine allzu leichte Zeit vor.
Noch haben wir die Chance, als Familie verreisen zu dürfen und Natur, frische Luft und viele neue Eindrücke in uns aufzusaugen.
Noch können wir Batterien wieder aufladen und das Auto mit vielen Kisten und Taschen beladen.
Ein letztes Mal für dieses Jahr.
Vielleicht ist es ein Wagnis, ausgerechnet jetzt nochmals zu verreisen.
Während Zahlen auf beängstigende Weise überall steigen und Reisemöglichkeiten ohnehin von Tag zu Tag schrumpfen.
Vielleicht sollten wir lieber zu Hause bleiben – aber vielleicht würden wir uns dann auch um ganz einzigartige Erlebnisse und wertvolle Familienzeit bringen.
Ich weiß es nicht.
Ein alter, vertrauter Freund
Wohl aber weiß ich, dass wir eine Verabredung mit einem alten Freund haben!
Morgen schon! Denn das sind wir ihm schuldig.
Nachdem wir im Sommer achtlos an ihm vorbei gefahren sind, weil es verschiedene Umstände so verlangten.
Obwohl wir sonst IMMER ein paar Tage Pause auf der Strecke ‘gen Süden am lieb gewonnenen Faaker See in Kärnten einlegen.
Weil das türkisblaue Gewässer ein Stück Heimat und Kindheitserinnerungen gleichermaßen bedeutet.
Und weil es da einfach verdammt schön ist!
Wir fahren nach Kärnten!
Morgen schon werden wir im Rahmen einer Kooperation im Naturel Hoteldorf Schönleitn übernachten – auch hier besuchen wir einen vertrauten Ort und freuen uns riesig, wieder zurückkehren zu dürfen!
Ich werde Euch mitnehmen auf diese ganz besondere Reise, hier auf diesem Blog.
Leute! Ich habe mir Wanderschuhe gekauft!
Und darf endlich, endlich meine Vision vom Herbst-Wanderurlaub umsetzen!
Viele ganz wunderbare Aktivitäten sind geplant, in Einigen versuchen wir uns zum allerersten Mal und so Manches wird sicherlich neue Seiten und Stärken aus uns herauskitzeln.
Ich freue mich auf einen ganz besonderen Ausflug ganz alleine mit meinem großen Jungen, dem Pubertier, welches in letzter Zeit ein wenig zu kurz kam und auch mal wieder Mama-Zeit braucht!
(Und die wird sooo cool!)
Und auch darauf, mich in Dingen zu versuchen, an die ich noch vor ein paar Jahren niemals gedacht hätte!
(Hier kommen dann die Wanderschuhe in’s Spiel – und auch der Wecker, mehr verrate ich aber nicht! 😉 )
Ich möchte endlich wieder Zeit mit meinen Lieben haben!
Entschleunigung und dennoch Vieles erleben!
Will so viel Natur und frische Herbstluft wie nur möglich in mich aufsaugen – noch einmal die Berge und den lieb gewonnenen See sehen, noch einmal aufbrechen.
Bevor ein langer, ungewisser Winter folgen wird.
Und wenngleich nebst Wanderschuhen auch jede Menge Regen- und Softshelljacken im Gepäck sind, so freue ich mich ebenfalls darauf, die goldene Herbstsonne hervorblitzen zu sehen – und Gedanken schweifen zu lassen, während ich vor einem der wunderhübsch-urigen Ferienhäuschen im Hoteldorf sitze!
Und kann es eigentlich kaum erwarten, dass Fünf wieder eine Reise tun.
Trotz Corona.
Im Gegensatz zu vielen anderen Regionen in Österreich kommt Kärnten aktuell noch relativ glimpflich durch die Pandemie, es gilt nicht als Risikogebiet und wir planen, so weit es geht unter uns und in der Natur zu bleiben.
Und ich bin überzeugt davon, dass uns ein verantwortungsvoller und bedachter, aber auch ganz wertvoller Familienurlaub gelingen wird!
Sonntag
Wir kommen gut durch und erreichen entspannt gegen Nachmittag unser Ziel!
Zum dritten Mal in diesem Jahr rollt der Familien-Van nunmehr über die Tauern-Autobahn – es ist nahezu schon ein kleiner Straßenabschnitt Vertrautheit, welchen wir zurücklegen.
Gerne fahre ich ab dem Chiemgau – irgendwie hat es sich die letzten Jahre so eingebürgert, dass die Ösi-Autobahnen “mein” Ding sind!
(Zumindest fahre ich nicht über 130 km/h und werde von der Polizei heraus gewunken – wie einst geschehen. Upsi! 😉 )
Angekommen im lieb gewonnen Hoteldorf Schönleitn steigt uns sofort abenteuerlicher Geruch in die Nase!
Heute am Sonntag gibt es auf dem Dorfplatz Familien-Lagerfeuer mit Stockbrot!
So trägt es sich zu, dass Koffer und Taschen nur eiligst mittels Bollerwagen (das Hoteldorf ist autofrei) in’s urige Häuschen gekarrt werden.
Denn schließlich gilt es ja Lagerfeuerromantik zu genießen!
Jetzt da Wangen rot und warm vom gemütlichen Feuer sind, werden wir uns endlich einrichten.
In unserem Zuhause für die kommende Woche.
Wie es wird? Was wir alles erleben werden?
Berichte ich ab jetzt jeden Tag! 🙂
to be continued…..
Eure
P.S. Wie immer – noch mehr Familien-Wochenenden gibt’s drüben bei grossekoepfe!
Der Text gefällt? Dann Daumen hoch für die Alex!
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